Broschürendruck mit dem Chromebook

Problem: Von „Adobe Reader“ unter Windows kennt man die Funktion „Broschürendruck“. Damit kann man mehrseitige A4-PDF-Dokumente so ausdrucken, dass eine kleines Heftchen entsteht. Das Papier lässt sich in der Mitte falten, so dass die Broschüre dann im A5-Format vorliegt. Sehr praktisch! Ich kenne diese Druckfunktion entweder vom „Adobe Reader“ oder aus dem Druckertreiber unter Windows. Zu Hause verwende ich ein Chromebook oder einen Desktop mit Linux Mint. Hier suchte ich die Funktion des Broschürendrucks bislang vergeblich. Wenn ich vom Chromebook etwas drucke, muss ich sowieso die jeweilige Datei direkt mit der App meines Druckers für mobiles Drucken öffnen und kann dann einstellen, wieviel Seiten auf ein Blatt gedruckt werden sollen und ob bzw. welche Art von Duplexdruck. An Broschürendruck nicht zu denken. Also habe ich bislang immer recht lange gebraucht, welche Seite eines z.B. elfseitigen PDF-Dokuments ich wohin genau verschieben muss, damit hinterher dann eine Broschüre entsteht. Es mag Leute geben, die sowas im Kopf gut hinkriegen… ich brauche dafür etwas Zeit und manchmal sogar einige Versuche, da ich Fehler gemacht habe. Ganz zu schweigen übrigens vom Aufwand, wie man innerhalb eines PDFs einzelne Seiten verschiebt und umherschubst. Das geht zwar alles, aber wenn man es nicht regelmäßig macht, dann jedenfalls nicht „mal eben“.

Lösung: Durch einen Tipp im Fediverse bin ich heute auf die App „Bookletimposer“ aufmerksam geworden. Die nimmt einem genau die Arbeit ab, aus mehreren Seiten eine Broschüre zu erstellen. Das geht sogar, wenn man man mehrere einzelne PDFs hat, die zu einer Broschüre zusammengefasst werden sollen. Danach muss lediglich noch die neu erstellte PDF-Datei an den Drucker (Duplex) gesendet werden.

sudo apt install bookletimposer

Damit wird im Terminal (auch auf dem Chromebook) die App installiert. Danach musste ich Bookletimposer auf dem Chromebook einmal über das Terminal starten, indem ich den Namen eingebe und die Enter-Taste drücke. Nach dem ersten Start erscheint ein Eintrag im Startmenü. Die App selber hat eine selbst erklärende grafische Oberfläche. Ich bin begeistert. Broschüren drucke ich nie wieder anders.

Zensuren-Punkteverteilung bei schriftlichen Klassen- oder Kursarbeiten

Unten auf dem Bewertungsbogen aller meiner Deutscharbeiten befindet sich eine kleine Tabelle, aus der hervorgeht, welche Punktzahl genau welcher Zensur entspricht. Da ich das bei jeder Deutscharbeit immer wieder ausrechnen muss, habe ich mir vor einigen Jahren eine Calc-Tabelle geschrieben, die das für mich erledigt. Mit Excel lässt sich diese Tabelle ebenfalls öffnen.

[Ich arbeite allerdings – wenn ich es mir aussuchen kann – seit meiner ersten Staatsarbeit 2006 schon nicht mehr mit MS Office (Word, Excel und Co.), sondern mit dem kostenfrei verwendbaren LibreOffice bzw. OpenOffice, welches man hier laden kann.]

Die Verwendung der Tabelle ist eigentlich selbsterklärend, da ich die wenigen nötigen Arbeitsschritte hinein geschrieben habe. Trotzdem hier noch einmal in Kurzform:

  1. Die Höchstpunktzahl in das grün hinterlegte Feld A4 eingeben, Enter-Taste drücken.
  2. Die Zellen E7 bis S8 markieren und kopieren (Strg+C).
  3. Unter dem Bewertungsbogen/Erwartungshorizont diese kopierten Zellen einfügen (Strg+V).

Hier ist die Calc-Tabelle zum Herunterladen.

So sieht beispieslweise ein Ergebnis bei mir aus:

notenverteilung